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Mikrolabor 4: EXPANDED GARDEN // COMMON ROOMS

Do, 28. Sep 2023

14:00—19:00 Uhr

@↥Deck+⛱, ↥Deck Terrace⛱

Mikrolabor 4

14:00 - 19:00 Ausstellung

14:00 - 17:00 Solar Kantina + Heuwerkstatt

17:00 - 19:00 Saatgut - Tausch

HEUWERKSTATT

Mit dem gesammelten und transportierten Heu der involvierten

Urban Farming Initiativen werden gemeinsam Dispositive, Artefakte aber auch Verkleidungen für die Erdprozession gestaltet.

SOLAR KANTINA + CAMERA OBSCURA

In der SOLAR KANTINA wird die Solarmanufaktur von Irene Lucas mit verschiedenen Solaröfen kleine Solar Snacks zubereiten. Die Geräte wurden zum Teil aus alten Materialien, wie zum Beispiel einer Satellitenschüssel hergestellt. Während sich dieses spezielle Slow Food entwickelt, wird mit einer Camera Oscura ebenfalls Licht eingefangen und über Langzeitbelichtungen der umliegende 4-spurige Kreisverkehr entleert und mal ausradiert. Darüber hinaus wird es zu einer offenen Chorprobe kommen, wo gemeinsam Lieder als Feldversuche geprobt werden.

SAATGUT - TAUSCH

Offene Jungpflanzen- und Saatgut-Börse, wo sich alle Interessierten an den herkömmlichen Marktmechanismen vorbei gegenseitig bereichern können.

Expanded Garden

Das langjährige Projekt Expanded Garden besteht aus einer Reihe von künstlerischen Interventionen, so genannten Mikrolaboren, die mit den Wechselbeziehungen und möglichen Verbindungen von place-based education, kollaborativer Umweltpraktiken und neuen Fragen von Commoning experimentieren. Ausgehend von der Annahme, dass Lernen in jedem Moment und überall stattfinden kann, bilden die Mikrolabore ein erweitertes Territorium,- einen Ort der spielerischen und performativen Auseinandersetzung mit dem städtisch-ländlichen Raum. Ein Ziel dieser poetischen Grundlagenforschung besteht darin, unser tägliches öko-soziales Verhalten zu reflektieren und dabei neue Verknüpfungen herzustellen.

Das Kunstkollektiv von Irene Lucas und Christoph Euler entwickelt bei ihren Interventionen nomadische learning spaces zu Themen wie der 15min Stadt, energieautarkem Kochen, aber auch kollektiven Mappings. Ihre partizipatorischen Interventionen entwickeln sie an der Schnittstelle von bildender Kunst, alternativen Ansätzen von öko-sozialer Vernetzung und neuen Formen von Vermittlung. Sie arbeiten zumeist sehr ortsbezogen, transdisziplinär und multimedial in Workshop Formaten und aktivieren dabei neue urbane Zusammenhänge und Fragestellungen. Kooperationen u.a.: Art Space toZOMIA, OIKODROM, Gartenpolylog, LaaerBergBauerInnen, eduLANDs for transitions (ERASMUS+), DanUrb, Raw Matters, Raum für Nachhaltigkeit /Angewandte, Festival der Regionen und Manifesta8.