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Künstlerische Leitung Kunst Contemporary FLUCC: Ursula Maria Probst. Die einzelnen Kubaturen werden von externen Kurator:innen kuratiert.
Grafik / Artworks: Alexandra BerlingerEvents
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5. Dezember 2024 In der Kubatur des Kabinetts - CRAFT
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24. Oktober 2024 In der Kubatur des Kabinetts - LIEBE, ARBEIT UND ARBEIT
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28. August 2024 In der Kubatur des Kabinetts: Videocity x FLUCC Vienna: „Eye-View Utopia Ukraine“
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27. Juli 2024 Kubatur Addendum - MUMS ALSO CUM
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27. Juni 2024 In der Kubatur des Kabinetts - MAI LING
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13. April 2024 SYMBIOMEMORY (Workshop & Talk) - Kubatur Rahmenprogramm - Ökologien der Arbeit 2 - im Rahmen der Klima Biennale Wien 2024
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11. April 2024 SYMBIOMEMORY (Performance & Installation) - Kubatur Rahmenprogramm - Ökologien der Arbeit 2 - im Rahmen der Klima Biennale Wien 2024
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7. April 2024 Was ist der Preis für faire Ökologien? (Installation) - Kubatur Rahmenprogramm - Ökologien der Arbeit 2 - im Rahmen der Klima Biennale Wien 2024
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6. April 2024 In der Kubatur des Kabinetts - SYMBIOMEMORY - Ökologien der Arbeit 2 - im Rahmen der Klima Biennale Wien 2024
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26. März 2024 FLUCC Talks on Callshop Radio: Ecology of Work. How political art can raise awareness? - Kubatur Rahmenprogramm
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26. März 2024 Art as a Catalyst for Change, Workshop Mohammed Boshnaf - Kubatur Rahmenprogramm
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23. März 2024 Syntopic Salon-Ultraportable Team and many more accompanying performances & installations - Kubatur Rahmenprogramm
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18. März 2024 Afrikanische Kulinarik als Teil des Kulturangebots von AFRIEUROTEXT - Kubatur Rahmenprogramm
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18. März 2024 FLUCC Talks on Callshop Radio: Was heißt arbeiten im 21. Jahrhundert? Und was bedeutet es für die Black Austrian Community? - Kubatur Rahmenprogramm
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1. März 2024 Zhang Xiaorui, Exploring Embodied Practices through the Lens of 12 Chinese Artists - Kubatur Rahmenprogramm & in Kooperation mit BODY EMBEDDING
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22. Februar 2024 In der Kubatur des Kabinetts - CARE ON EARTH: Wer fehlt? Wer gestaltet mit? Wer kümmert sich darum? - Ökologien der Arbeit 1
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22. Februar 2024 FLUCC Talks on Callshop Radio: CARENOMADINNEN - Kubatur Rahmenprogramm
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19. Dezember 2023 Kubatur - 46.500 oder Was heißt zurückgeben im 21. Jahrhundert?
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13. Dezember 2023 Warum ist das da?* - Filmscreening und Gespräch mit den Künstler:innen
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21. November 2023 Kubatur - the scenery repeats itself - Exhibition Opening
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7. November 2023 Kubatur - Who pays the pri€e? - Rahmenprogramm: Filmscreening w/ Total Refusal & Andrea Sodomka
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24. Oktober 2023 Kubatur - Who pays the pri€e? - Rahmenprogramm: Malereiworkshop w/ Anzhelika Palyvoda
Dates
5. December 2024 — 24. October 2023
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5. Dezember 2024 In der Kubatur des Kabinetts - CRAFT
Kubatur - the scenery repeats itself - Exhibition Opening
Di, 21. Nov 2023
19:00 Uhr
@↥Deck+⛱, ↧Wanne+Marina⛱
w/
Michael Heindl
Luise Höggerl
Mira Klug
Margret Kreidl
Veronika Mayer
Markus Pippan
Larissa Zauser
zweintopf
DJs: Rare Grooves Vienna
Kuratiert von / curated by:
zweintopf
Kuration FLUCC - Künstlerische Leitung FLUCC / Curation FLUCC - Artistic Direction FLUCC:
Ursula Maria Probst
Artwork:
Alexandra Berlinger
Eröffnung/Opening:
21.11.2023 19 Uhr/at 7pm
Ausstellungs-Dauer / Exhibition-Timeframe:
22.11.2023 - 15.11. 2023
Rahmenprogramm:
13.12.2022 - 19:00/7pm - Film Screening t.b.a.
Individuum und Gesellschaft begegnen sich in den Räumen des Öffentlichen. Menschen, Praktiken und Meinungen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, kommen genau dort zusammen, wo sich der Einzelne laut Richard Sennett dem profunden Blick der anderen aussetzt.
Flüchtig, in ständiger Bewegung respektive Verhandlung lebt das Wesen des Öffentlichen von Wandlungsfähigkeit des Unvorhersehbaren. Dabei ist architektonisch mittlerweile alles sehr vorhersehbar – seit Jahren macht sich eine nichts sagende Gleichförmigkeit in den urbanen Konsumzonen breit. Bei zwischenmenschlichen Problemen wird das Kontrollregime der privaten Einkaufszentren imitiert, werden Personen weggewiesen und örtliche Verbotszonen definiert.
Bei all der Unstimmigkeit könnte man ihn schon aufgegeben haben, erlebten wir den öffentlichen Raum nicht immer wieder auch als einen hochpolitischen: Besetzungen und Proteste zeigen den städtischen Platz als eine gesellschaftliche Verhandlungsbasis. Nicht selten geht es hier also um alles.
Auch Künstler:innen sind im öffentlichen Raum gleichsam Beobachter:innen wie Akteur:innen, taucht er in ihren Werken auf, so wird er ein stückweit aus der Realität herausgelöst und zu einer eigenen Wirklichkeit verstärkt. In neuen und bestehenden Arbeiten umkreisen die Künstler:innen in dieser Ausstellung den Praterstern als urbanen Begegnungs- und Verdrängungsraum.
Künstlerische Arbeiten:
Michael Heindl, Stones, 2019, Video, Intervention, 2´57´´, Bolivien, Chile, Peru
Dieser Film spielt auf minimalistische Weise mit der Tatsache, dass die Bedeutung einer Handlung vor allem von der Umgebung abhängt, in der sie durchgeführt wird. Ein Stein wird vom Strandpunkt der Kamera aus in Richtung Bildmitte geworfen. Diese einfache Handlung, setzt sich an unterschiedlichen Drehorten fort. Der Film beginnt in der völlig entleerten, wüstenartigen Landschaft des Altiplano in Bolivien und endet im Großstadtdschungel Santiago de Chiles. aussetzt. Flüchtig, in ständiger Bewegung respektive Verhandlung lebt das Wesen des Öffentlichen von Wandlungsfähigkeit des Unvorhersehbaren. Dabei ist architektonisch mittlerweile alles sehr vorhersehbar – seit Jahren macht sich eine nichts sagende Gleichförmigkeit in den urbanen Konsumzonen breit. Bei zwischenmenschlichen Problemen wird das Kontrollregime der privaten Einkaufszentren imitiert, werden Personen weggewiesen und örtliche Verbotszonen definiert. Bei all der Unstimmigkeit könnte man ihn schon aufgegeben haben, erlebten wir den öffentlichen Raum nicht immer wieder auch als einen hochpolitischen: Besetzungen und Proteste zeigen den städtischen Platz als eine gesellschaftliche Verhandlungsbasis. Nicht selten geht es hier also um alles. Auch Künstler:innen sind im öffentlichen Raum gleichsam Beobachter:innen wie Akteur:innen, taucht er in ihren Werken auf, so wird er ein stückweit aus der Realität herausgelöst und zu einer eigenen Wirklichkeit verstärkt. In neuen und bestehenden Arbeiten umkreisen die Künstler:innen in dieser Ausstellung den Praterstern als urbanen Begegnungs- und Verdrängungsraum.
Michael Heindl, Entschärfung, 2021, Video
Ein Feuerzeug wird entzündet und die Flamme im städtischen Raum an unterschiedliche Oberflächen gehalten. Die Wahl der Oberflächen ist dabei so getroffen, dass sie im Laufe des Films von nicht brennbaren, zu immer leichter entzündlichen Materialien wandert. Im selben Maße wie die Brennbarkeit der Dinge zunimmt, lässt durch das schwindende Gas im Feuerzeug, die Intensität der Flamme nach. Zu sehen ist ein Spiel mit der fragilen Balance von Kräften, die immer kurz davor zu stehen scheinen, außer Kontrolle zu geraten.
Luise Höggerl, Safe Space, 2023, Textilarbeit
Der Praterstern hat unterschiedlichste Zonen und viele verschiedene Nutzer:innen. Welcher Bereich ist für wen gedacht und wer darf wo sitzen? Was ist erlaubt und was nicht? Wo fühlt frau/man sich sicher und wo eher nicht? Luise Höggerl verknüpft ihre Fragen an den öffentlichen Raum zu einem Teppich, der die Gegebenheiten aus der Vogelperspektive zugleich abstrahiert und analysiert.
Mira Klug, Drei Zustände, Circum Stances (A. Zerfahren | B. Vereinnahmen | C. Besetzen), 2020, Dreikanal-Installation, Loop
In der Videoarbeit Drei Zustände, Circum Stances untersucht Mira Klug den Wandel einer repetitiven Bewegung im öffentlichen Verkehr. Mittels einer immer gleichen Bewegung, dem Umkreisen eines Kreisverkehrs, werden unterschiedliche Situationen provoziert: Die daraus resultierenden alternativen Bewegungsabläufe reichen von choreografischen Simultanbewegungen bis hin zum völligen Stillstand eines vorgegebenen Verkehrsflusses. Dabei werden die gewöhnlichen Verkehrsteilnehmer:innen Teil einer performativen Intervention.
Margret Kreidl, GRAS IN SICHT, 2023, Billboard, Schrift (Hand Drawn Lawn)
Margret Kreidl, ACHTUNG: STERNSCHLAG!, 2023, Laufschrift an der Fassade
Margret Kreidl, STEMPEL FÜR NACHTVÖGEL, 2023, Nachtvogelruf auf Rundstempel
Schön, dass du wieder hier bist! Hier wird getanzt.
Ein Tanz, der durchsichtige Räume schafft. Ein Tanz,
der ein Durchgang ist. Ein Tanz, der ein Spielraum ist.
Hier wird alles zusammengewürfelt. Wir begrüßen
die Maulwürfe. Der Stollen zum Riesenrad ist in Bau.
Achtung Sternschlag! Die Nachtvögel beginnen zu
zwitschern. Wir gehen an Deck. Das Schiff ist eine
Wanne. Schau, hier versinken die Autos im Haifischblau.
Die Platane heißt Baumbestand. Willkommen zurück!
Gras in Sicht.
Veronika Mayer, Praterstern (snapshots), 2023, Installative Komposition (Loop) ca. 8 Minuten, Material: Audio-Aufnahmen Praterstern, Oktober 2023
Akustische Szenen des Pratersterns laufen in Dauerschleife. Aus der hörenden Beobachtungsposition heraus verwandelt sich die Perspektive auf das ewig Gleiche der akustischen Kulisse und wird klanglichen Bearbeitungen unterzogen. Im repetitiven Überlagern von Mobilität und Stillstand, Veränderung und Routine, Kontrast und Gleichförmigkeit, wird das Unauffällige ins Zentrum gerückt und dadurch gleich wieder unscheinbar. Wo blicken und hören wir tatsächlich hin, welcher gedankliche Kontext prägt den Moment, verzerren oder verzaubern wir?
Markus Pippan, as pessoas dobres estão se sentindo mal, 2023, Billboard
Markus Pippan, ninguem sabé, 2023, Billboard
Markus Pippan, Homem barbudo com boné de proteção, 2023, Billboard
Markus Pippan, faróis de advetencia, 2023, roter Marker auf Papier, A5
Larissa Zauser, searching beam of light, 2023, Fotoserie
bestehend aus:
3 Sternguckerinnen, 2023, billboard: 410x218cm
3 Sicherungskasten II, 2023, billboard 498x280cm
2 Telefonzellen, 2023, Duratransdruck kaschiert auf Acryl 60x80cm
2 Bäume, 2023, Plakat
Der eine Trinkbrunnen, 2023; Plakat
Larissa Zauser lässt sich ganz bewusst auf das nächtliche Szenario des Pratersterns ein und findet hier für uns selbstverständliche Objekte vor, die im öffentlichen Raum zur Verfügung gestellt werden, um verschiedenste menschliche Bedürfnisse zu decken. Inspiriert durch die Polizeipräsenz und das auf Verdächtige(s) fokussierte Scheinwerferlicht ihrer Einsatzwagen wird sie dabei selbst zur Suchenden, die mithilfe der Kamera einzelne Objekte hervorhebt. Der umliegende Raum wird außer Acht gelassen und ignoriert.
zweintopf, Zen-Konsumismus (rosa) , 2021, Großes Kugeleis weiß und rosa, Steinturm
Ein skulpturales Element, bekannt aus jeder erdenklichen, hiesigen Fußgängerzone, wird mit einigen wenigen Handgriffen zum Mantra-Monument aufgepimpt. Die Frage nach dem Immer-Mehr-Wollen unserer westlichen Wachstumslogik reibt sich formal an buddhistischer Zufriedenheitspraxis.
Biografien der Künstler:innen:
Michael Heindl (*1988) lebt und arbeitet als Künstler und Filmemacher in Wien. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Beschäftigung mit den Möglichkeiten von Kunst in öffentlichen Räumen.
Luise Höggerl ist eine Textil-Künstlerin aus Graz. Ihre Arbeit findet Ausdruck in verschiedenen Bereichen wie Installation und atmosphärischer Gestaltung. 2020 initiierte sie einen Kreativ-Raum namens Zotl mit dem Ziel, Subkultur zu unterstützen und jungen Kreativen Raum zu geben.
Mira Klug (*1992) untersucht in ihren künstlerischen Arbeiten mittels fotografischer, filmischer sowie rauminstallativer Methoden historische, gesellschaftliche sowie strukturelle Muster und Gesten. Sie lebt und arbeitet in Wien.
Margret Kreidl, geboren 1964 in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Zuletzt: Dankbare Frauen. Komödie, Tel Aviv 2022; Mehr Frauen als Antworten. Gedichte mit Fußnoten, Wien 2023.
Veronika Mayer, Komponistin, Klangkünstlerin, Laptop-Musikerin. Ihre Arbeiten erforschen die Wirkung minimaler Klangveränderungen und fordern Offenheit für Details ein. Lehrende am IEM (KUG) und MDW, Kuratorin.
Markus Pippan, geboren in Villach, lebt und arbeitet in Graz. Seine primären Arbeitsfelder sind Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, wie auch Fotografie und Film. Pippan geht es in seiner Kunst um den Versuch sich mit seiner Welt auseinanderzusetzen.
Larissa Zauser wurde 1991 in Innsbruck geboren und studiert an der Folkwang Universität der Künste. Sie erforscht in ihren fotografischen Arbeiten die Grenzen der Natur und des Menschen, der Natürlichkeit und der Inszenierung. (Ariadne Sevgi Avkiran)
zweintopf sind Eva Pichler und Gerhard Pichler und gemeinsam agieren sie sowohl in klassischen Ausstellungszusammenhängen wie auch im öffentlichen Raum: in Form von Installationen, Videos, unangemeldeten Interventionen oder auch kuratierten Ausstellungsprojekten.
//English:
Individual and society meet in the spaces of the public sphere. People, practices, and opinions that could not be more different come together precisely there, where, according to Richard Sennett, the individual exposes himself to the profound gaze of others.
Volatile, in constant movement or negotiation, the essence of the public lives from the mutability of the unpredictable. In the meantime, everything is architecturally very predictable - for years, a meaningless uniformity has been spreading through the urban consumption zones. In the case of interpersonal problems, the control regime of private shopping centers is imitated, people are turned away and local no-go zones are defined. With all the incongruity, one could have already given up on it, if we did not repeatedly experience the public space as a highly political one: Occupations and protests show the urban square as a social bargaining chip. So not infrequently, everything is at stake here.
Artists, too, are observers as well as actors in public space; when it appears in their works, it is detached from reality to a certain extent and amplified into a reality of its own. In new and existing works, the artists in this exhibition circle the Praterstern as an urban meeting and displacement space.
Artistic works:
Michael Heindl, Stones, 2019, video, intervention, Bolivia, Chile, Peru
This film plays in a minimalist way with the fact that the meaning of an action depends mainly on the environment in which it is performed. A stone is thrown from the beach point of view of the camera towards the center of the frame. This simple action, continues in different locations. The film begins in the completely deserted, desert-like landscape of the Altiplano in Bolivia and ends in the urban jungle of Santiago de Chile.
Michael Heindl, Defuse, 2021, Video
A lighter is lit and the flame is held against different surfaces in urban space. The choice of surfaces is made in such a way that over the course of the film it moves from non-flammable, to increasingly flammable materials. As the flammability of things increases, the intensity of the flame decreases due to the dwindling gas in the lighter. What we see is a play with the fragile balance of forces that always seem to be on the verge of getting out of control.
Luise Höggerl, Safe Space, 2023, textile work
Praterstern has a wide variety of zones and many different users. Which area is meant for whom and who is allowed to sit where? What is allowed and what is not? Where does one feel safe and where not? Luise Höggerl combines her questions about public space into a tapestry that both abstracts and analyzes the conditions from a bird_s eye view.
Mira Klug, Drei Zustände, Circum Stances (A. Zerfahren | B. Vereinnahmen | C. Besetzen), 2020, three-channel installation, Loop
In the video work Drei Zustände, Circum Stances, Mira Klug investigates the transformation of a repetitive movement in public transport. By means of a movement that is always the same, the circling of a traffic circle, different situations are provoked: The resulting alternative movement sequences range from choreographic simultaneous movements to the complete standstill of a given traffic flow. In the process, ordinary road users become part of a performative intervention.
Margret Kreidl, GRAS IN SICHT, 2023, Billboard, Script (Hand Drawn Lawn)
Margret Kreidl, ACHTUNG: STERNSCHLAG!, 2023, ticker on the facade
Margret Kreidl, STEMPEL FÜR NACHTVÖGEL, 2023, night bird call on round stamp
It is good to have you back! There is dancing here.
A dance that creates transparent spaces. A dance
that is a passage. A dance that is a play space.
Everything is thrown together here. We welcome
the moles. The tunnel to the Ferris wheel is under construction.
Attention starburst! The night birds begin to
chirping. We go on deck. The ship is a
tub. Look, here the cars sink into the shark blue.
The plane tree is called a tree stand. Welcome back!
Grass in sight.
Veronika Mayer, Praterstern (snapshots), 2023, Installative composition (loop) ca. 8 minutes, Material: Audio recordings Praterstern, October 2023
Acoustic scenes of the Praterstern run in a continuous loop. From the listening position of observation, the perspective on the eternal sameness of the acoustic backdrop is transformed and subjected to sonic processing. In the repetitive overlapping of mobility and standstill, change and routine, contrast and uniformity, the inconspicuous becomes the center and thus immediately inconspicuous again. Where do we actually look and listen, what mental context shapes the moment, do we distort or enchant?
Markus Pippan, as pessoas dobres estão se sentindo mal, 2023, Billboard
Markus Pippan, ninguem sabé, 2023, Billboard
Markus Pippan, Homem barbudo com boné de proteção, 2023, Billboard
Markus Pippan, faróis de advetencia, 2023, roter Marker auf Papier, A5
Larissa Zauser, searching beam of light, 2023, photo series
consisting of:
3 stargazers, 2023, billboard: 410x218cm
3 fuse boxes II, 2023, billboard 498x280cm
2 telephone booths, 2023, duratrans print laminated on acrylic 60x80cm
2 trees, 2023, poster
The one drinking fountain, 2023; poster
Larissa Zauser deliberately engages with the nocturnal scenario of the Praterstern and finds here objects we take for granted, which are made available in public space to meet a wide variety of human needs. Inspired by the police presence and the headlights of their patrol cars focused on suspect(s), she becomes a searcher herself, using the camera to highlight individual objects. The surrounding space is disregarded and ignored.
zweintopf, Zen-Konsumismus (rosa) , 2021, Large ice cone white and pink, stone tower
A sculptural element, known from every imaginable local pedestrian zone, is pimped up to a mantra monument with a few hand movements. The question of the ever-more-wanting of our western growth logic formally rubs up against Buddhist contentment practice.
Biographies of the artists:
Michael Heindl (*1988) lives and works as an artist and filmmaker in Vienna. One focus of his work is on the possibilities of art in public spaces.
Luise Höggerl is a textile artist from Graz. Her work finds expression in various fields such as installation and atmospheric design. In 2020, she initiated a creative space called Zotl with the aim of supporting subculture and giving space to young creatives.
Mira Klug (*1992) investigates historical, social as well as structural patterns and gestures in her artistic works by means of photographic, cinematic as well as spatial installation methods. She lives and works in Vienna.
Margret Kreidl, born 1964 in Salzburg, lives as a writer in Vienna. Most recently: Grateful Women. Comedy, Tel Aviv 2022; More Women than Answers. Poems with Footnotes, Vienna 2023.
Margret Kreidl, born 1964 in Salzburg, lives as a writer in Vienna. Most recently: Grateful Women. Comedy, Tel Aviv 2022; More Women than Answers. Poems with Footnotes, Vienna 2023.
Markus Pippan, born in Villach, lives and works in Graz. His primary fields of work are painting, drawing, printmaking, as well as photography and film. Pippan's art is about trying to come to terms with his world.
Larissa Zauser was born in Innsbruck in 1991 and studies at the Folkwang University of the Arts. In her photographic works she explores the boundaries of nature and man, naturalness and staging. (Ariadne Sevgi Avkiran)
zweintopf are Eva Pichler and Gerhard Pichler and together they act in classical exhibition contexts as well as in public space: in the form of installations, videos, unannounced interventions or even curated exhibition projects.