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Events
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28. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Performative Ethnography X – Führung in der Müllverbrennungsanlage Spittelau
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27. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Filmscreening + Gespräch: AIxxNOSOGRAPHIES, die Zukunft der Gesundheitsversorgung
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26. November 2024 Radio-Choreography: HO ALTRO DA FARE - Live-Übertragung durch Radio ORANGE 94.0
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20. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Filmscreening von The Reading (2017) und Live-Tarot-Lesung
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13. November 2024 In der Kubatur des Kabinetts - HO ALTRO DA FARE (I HAVE OTHER THINGS TO DO)
Dates
28. — 13. November 2024
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28. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Performative Ethnography X – Führung in der Müllverbrennungsanlage Spittelau
In der Kubatur des Kabinetts - HO ALTRO DA FARE (I HAVE OTHER THINGS TO DO)
Mi, 13. Nov 2024
19:00 Uhr
@Billboards, ↥Deck
Ho altro da fare (I Have Other Things to Do)
Kuratiert von Barbara Mahlknecht
Mit Beiträgen von Pêdra Costa, Adelita Husni-Bey, Špela Petrič, SKGAL (Nina Höchtl und Julia Wieger), Sophie Utikal und Netta Weiser
Eröffnung am 13.11.2024
Ausstellung : 13.11.2024 – 30.11.2024
Das Kunstprojekt Ho altro da fare (I Have Other Things to Do) öffnet eine gemeinsame Zeit und einen gemeinsamen Raum der Fürsorge, um ein kollektives Überleben inmitten kapitalistischer Exzesse, neokolonialer Ausbeutung sowie der Privatisierung und Vermarktung von Care-Arbeit neu zu erproben. In den künstlerischen Beiträgen erblüht eine radikale Imagination, die als Aufruf zum Handeln wirkt und kollektive Forschungsweisen, gemeinsames Erinnern und Zuhören sowie verkörperte Widerstände inspiriert. Das Projekt lädt das Publikum ein, über das individuelle Erleben hinauszugehen und gemeinschaftliche Formen der Fürsorge zu erkunden, die Grenzen überschreiten und Wege des kollektiven guten Lebens eröffnen.
Programm
Mi 13.11.2024, 19:00 – 23:00
Eröffnung, Rundgang und Künstler*innengespräch mit SKGAL (Nina Höchtl und Julia Wieger), gefolgt von Snacks von art.mosaic.project und Musik von DJ Thea
SKGAL (Nina Höchtl und Julia Wieger) erinnert mit Drinnen und draußen Sorge tragen (2024) an den gemeinsamen Kampf für eine Wohngemeinschaft für Frauen* im Jahr 1982, die aus dem Gefängnis Schwarzau entlassen wurden, und würdigt den kollektiven feministischen Kampf für geschützteren Wohnraum.
Sophie Utikal präsentiert, inspiriert von Octavia Butler, in 4 ᴍᴏᴛʜᴇʀꜱ (2024) vier Mütter, die sich, Resilienz und Fürsorge erzeugend, für eine neue Evolutionsphase der Menschheit engagieren.
Mi 20.11.2024, 19:00 – 21:00
Filmvorführung von The Reading (2017) von Adelita Husni-Bey und Live-Tarot-Lesung mit der Künstlerin Pêdra Costa
In The Reading (2017) lädt Adelita Husni-Bey zu einem Filmscreening und einer Live-Tarot-Lesung mit Künstler*in Pêdra Costa ein, um Praktiken des Schutzes und der Heilung zu erforschen und auf Ungleichheiten sowie die Dringlichkeit einer nachhaltigen Zukunft aufmerksam zu machen.
Di 26.11.2024, 20:00 – 22:00
Radio-Choreography: I Have Other Things to Do
Kollektive Listening-Session mit Netta Weiser und Gast Barbara Mahlknecht, Live-Übertragung durch Radio ORANGE 94.0
Netta Weiser lädt in einer kollektiven Listening Session ein, Hören als politische und somatische Handlung zu erforschen und diasporische Erinnerungen sowie transgenerationales Wissen mit einzubeziehen.
Mi 27.11.2024, 19:00 – 21:00
Vorführung und Diskussion: AIxxNOSOGRAPHIES, die Zukunft der Gesundheitsversorgung von und mit Špela Petrič
Špela Petrič untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit Performative Ethnographies of X und AIxxNOSOGRAPHIES (2023) unsichtbare Fürsorgestrukturen und reflektiert Konsum und Umwelt bei einer Führung und partizipativer Beobachtung durch Wiens Müllverbrennungsanlage.
Do 28.11.2024, 14:00 – 17:00
Performative Ethnography X – Führung und Beobachtung der Müllverbrennungsanlage Spittelau
Treffpunkt: 13:45 bei MVA Spittelau, Spittelauer Lände 45, 1090 Wien
Anmeldung: E-Mail an [email protected]
Kurzbiografien
Pêdra Costa
Pêdra Costa (they/she) ist eine brasilianisch-deutsche Performerin, visuelle und urbane Anthropologin, interdisziplinäre Künstlerin und Tarot-Leserin, die durch Intimität ein Gefühl von Gemeinschaft fördert. Ihre Herangehensweise vereint Kunst mit Aktivismus, Spiritualität und Wissenschaft. Pêdras künstlerische Praxis konzentriert sich auf den Körper als primäres Ausdrucksmittel. Sie erforscht die Komplexität queerer Epistemologien, insbesondere im Kontext anhaltender kolonialer Vermächtnisse, mit dem Ziel, Gewalt zu entschlüsseln und Versagen in kreativen Antrieb zu verwandeln.
Adelita Husni-Bey
Adelita Husni-Bey ist Künstlerin und Pädagogin, die sich mit Anarcho-Kollektivismus, Theater und Rechtsanthropologie auseinandersetzt. Sie organisiert Workshops und produziert Werke, die auf nicht-wettbewerbsorientierten pädagogischen Modellen innerhalb des zeitgenössischen Kunstrahmens beruhen. Dabei bezieht sie Aktivistinnen, Architektinnen, Juristinnen, Schülerinnen, Spoken-Word-Poetinnen, Schauspielerinnen, Urbanistinnen, Physiotherapeutinnen, Studierende und Lehrende ein. Ihre Arbeit besteht darin, Orte zu schaffen, an denen Praktiken kollektiv ausgeführt und materiell geteilt werden können. Sie war Teil des italienischen Pavillons auf der 57. Biennale von Venedig, 2017, und hat an Care Ecologies, State of Concept, Athen, 2024, und Quizá Mañana, der XVI. Biennale von Cuenca, 2023, teilgenommen. Von 2020 bis 2022 war sie Vera List Center Fellow mit einem Projekt, das sich mit den radikalen Veränderungen in sozialen Beziehungen durch Reaktionen auf vergangene und aktuelle Pandemien befasste.
Barbara Mahlknecht
Barbara Mahlknecht ist Forscherin, Kuratorin, Dozentin und Kunstvermittlerin. Sie arbeitete als Senior Scientist an der Akademie der bildenden Künste Wien (2020–2022) und als Betreuerin und Dozentin am Piet Zwart Institute/Willem de Kooning Academy Rotterdam (2017–2019). Zu ihren jüngsten kuratorischen Projekten zählen Reviving Feminist Struggles, Growing New Worlds (SOAS, Feminist Library und Maydayrooms, London, 2024); Mothering Communities (mit der Universität für angewandte Kunst Wien, 2023) und The Struggle is Not Over (Mestre, Museum des 20. Jahrhunderts, 2023). Als assoziierte Kuratorin und Herausgeberin co-kuratierte sie die Ausstellung und Publikation von Raqs Media Collectives Hungry for Time an der Akademie der bildenden Künste Wien (2021–2022). Sie ist Doktorandin am Goldsmiths, University of London (AHRC Fellowship).
SKGAL (Nina Hoechtl und Julia Wieger)
Als das Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken (SKGAL) beschäftigen sich Nina Hoechtl und Julia Wieger mit Geschichte, Historiografie und Archiven im Kontext von Kunst und Kultur durch Installationen, Lecture Performances, Videos, Workshops, Texte, Ausstellungen und Veranstaltungsprogramme. Sie legen Wert darauf, feministische und dekolonisierende Perspektiven zu integrieren. Durch ihre künstlerische Forschung möchten sie auf Orte, Dokumente und Objekte aufmerksam machen, die in gängigen historischen Narrativen oft übersehen werden. Das Sekretariat verbindet Ereignisse verschiedener Zeiten, Materialien und künstlerische Methoden, um Verbindungen zur Gegenwart herzustellen und Diskriminierungsmechanismen zu hinterfragen. Im Rahmen eines Arbeitsstipendiums am VALIE EXPORT Center erforscht das Sekretariat derzeit verschiedene Formen des Vampirismus im Archiv der Künstlerin VALIE EXPORT.
Špela Petrič
Špela Petrič ist eine slowenische New-Media-Künstlerin mit einem Hintergrund in den Naturwissenschaften. Ihre künstlerische Praxis kombiniert Biomedia-Techniken und Performativität, um ungewöhnliche Beziehungen zwischen Körpern darzustellen. Sie legt die Grundlagen unserer (bio)technologischen Gesellschaften offen und schlägt alternative Möglichkeiten vor. Petrič hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Weißen Aphroid für herausragende künstlerische Leistungen (Slowenien), den Bioart and Design Award (Niederlande) und eine Auszeichnung bei Prix Ars Electronica (Österreich).
Netta Weiser
Netta Weiser ist Choreografin, Künstlerin und Forscherin mit Sitz in Berlin, die in den Bereichen Performance, Klanginstallation und experimentelles Radio arbeitet. Ihre Werke wurden international präsentiert, zuletzt in der Akademie der Künste, Kunst Werke, Tanzquartier Wien, Onassis Stegi Athen, WDR, Villa Medici Rom, Tanznacht Berlin, Sophiensaele und TONSPUR Micro Museum for Sound im MQ Wien. 2019 gründete sie das künstlerische Forschungsprojekt Radio-Choreography, das die Umwandlung von Tanz in Klang und die Entwicklung performativer Praktiken für das Radio erforscht. Das Projekt wird kontinuierlich durch institutionelle Kooperationen, Stipendien und Residenzen unterstützt, einschließlich eines NRW Dance Research-Stipendiums für internationale Künstler*innen im Jahr 2020, eines Stipendiums am Studio für Elektroakustische Musik an der Akademie der Künste im Jahr 2021 und des Hauptstadtkulturfonds 2022-2024. Weiser unterrichtet regelmäßig am Klangzeitort Institut für Neue Musik Berlin und an der Universität der Künste Berlin. 2024 wird der Badische Kunstverein ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland präsentieren.
Sophie Utikal
Sophie Utikal ist Textilkünstlerin, die zwischen Berlin und Wien lebt und arbeitet. Sie wurde in Tallahassee, USA, geboren und wuchs in Mainz, Deutschland, auf. Sie studierte kontextuelle Malerei bei Ashley Hans Scheirl an der Akademie der bildenden Künste Wien (2014–2019) und war Mitherausgeberin des Buches Anti-Colonial Fantasies/Decolonial Strategies (2017). Ihre Werke wurden europaweit ausgestellt, unter anderem in der Kristinstads Konsthal (2022), Kunsthalle Wien (2021), Mediterranea Biennale 19 in San Marino (2021) und im Museion Bozen (2018). Ihre letzten Einzelausstellungen fanden im Kunstraum Innsbruck (2023) und in der Galerie im Turm, Berlin (2020) statt. Ihr Werk ist Teil der öffentlichen Sammlung der Bundesrepublik Deutschland sowie der privaten Sammlung des Museion, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen, Italien.
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Ho altro da fare (I Have Other Things to Do)
Curated by Barbara Mahlknecht
With contributions by: Pêdra Costa, Adelita Husni-Bey, Špela Petrič, SKGAL (Nina Höchtl and Julia Wieger), Sophie Utikal and Netta Weiser
Opening on 13 November 2024
Exhibition: 13 November 2024 – 30 November 2024
The art project Ho altro da fare (I Have Other Things to Do) opens a shared time and space of care to explore with collective survival amidst capitalist excess, neo-colonial exploitation as well as the privatisation and commercialisation of care work. In the artistic contributions, a radical imagination blossoms that serves as a call to action, inspiring collective research methods, shared memory, listening and embodied resistance. The project invites the audience to go beyond individual experience and explore communal forms of care that transcend boundaries and pave the way for a collective good life.
Wed 13.11.2024, 19:00 – 23:00
Opening, tour and artist talk with SKGAL (Nina Höchtl and Julia Wieger), followed by snacks from art.mosaic.project and music by DJ Thea
With Taking Care Inside and Outside (2024), SKGAL (Nina Höchtl and Julia Wieger) commemorates a collective fight in 1982 for a shared house for womxn who were released from Schwarzau prison, and honours the feminist struggle for safer living spaces.
Sophie Utikal, inspired by Octavia Butler, presents 4 Mothers (2024) – four mothers who generate resilience and care, committing themselves to a new evolutionary phase for humanity.
Wed 20.11.2024, 19:00 – 21:00
Film screening of The Reading (2017) by Adelita Husni-Bey and live tarot reading with artist Pêdra Costa
In The Reading (2017), Adelita Husni-Bey invites attendees to a film screening and a live tarot reading with artist Pêdra Costa to explore practices of protection and healing and draw attention to inequalities and the urgency of a sustainable future.
Tue 26.11.2024, 20:00 – 22:00
Radio-Choreography: I Have Other Things to Do.
Collective Listening Session with Netta Weiser and guest Barbara Mahlknecht, live broadcast by Radio ORANGE 94.0
Netta Weiser invites participants to a collective listening session to explore listening as a political and somatic act, integrating diasporic memories and transgenerational knowledge.
Wed 27/11/2024, 19:00 – 21:00
Screening and Discussion: AIxxNOSOGRAPHIES and the future of healthcare by and with Špela Petrič
Špela Petrič’s work Performative Ethnographies of X (2024) and AIxxNOSOGRAPHIES (2023) investigates invisible structures of care and reflects on consumption and the environment through a guided tour of Vienna’s waste incineration plant.
Thu 28/11/2024, 14:00 – 17:00
Performative Ethnography X – Tour and Observation of the Spittelau Waste Incineration Plant
Meeting Point: 13:45 at MVA Spittelau, Spittelauer Lände 45, 1090 Vienna
Registration: Email [email protected]
Short Biographies
Pêdra Costa
Pêdra Costa (they/she) is a Brazilian-German performer, visual and urban anthropologist, interdisciplinary artist and tarot reader who uses intimacy to foster a sense of collectivity. Their approach merges art with activism, spirituality and academia. Pêdra’s artistic practice centres on the body as a primary mode of expression. They delve into the complexities of queer epistemologies, particularly within the context of ongoing colonial legacies, aiming to decode violence and transform failure into creative fuel.
Adelita Husni-Bey
Adelita Husni-Bey is an artist and pedagogue interested in anarcho-collectivism, theatre and legal anthropology. She organises workshops and produces artworks using non-competitive pedagogical models within the framework of contemporary art. Involving activists, architects, jurists, schoolchildren, spoken-word poets, actors, urbanists, physical therapists, students and teachers, her work consists of creating sites in which to practise and benefit collectively. She was part of the Italian pavilion at the 57th Venice Biennale, Venice, 2017, and has participated in Care Ecologies, State of Concept, Athens, 2024, and Quizá Mañana, XVI edition of the Cuenca Biennial, 2023. She was a 2020-2022 Vera List Center Fellow with a project focused on the radical changes in social relations brought about by responses to past and current pandemics.
Barbara Mahlknecht
Barbara Mahlknecht is a researcher, curator, lecturer and art mediator. She served as a Senior Scientist at the Academy of Fine Arts Vienna (2020–2022) and as a supervisor and tutor at the Piet Zwart Institute/Willem de Kooning Academy Rotterdam (2017–2019). Recent curatorial projects include Reviving Feminist Struggles, Growing New Worlds (SOAS, Feminist Library and Mayday Rooms, London, 2024); Mothering Communities (with the University of Applied Arts Vienna, 2023) and The Struggle is Not Over (Mestre, Museum of the 20th Century, 2023). As an associate curator and editor, she co-curated the exhibition and publication Hungry for Time by Raqs Media Collective at the Academy of Fine Arts Vienna (2021–2022). She is a PhD candidate at Goldsmiths, University of London (AHRC Fellowship).
SKGAL (Nina Hoechtl and Julia Wieger)
As the Secretariat for Ghosts, Archive Politics and Gaps (SKGAL), Nina Hoechtl and Julia Wieger engage with histories, historiography and archives in the context of art and culture through installations, lecture performances, videos, workshops, texts, exhibitions and event programmes. They emphasise feminist and decolonising perspectives. Through their artistic research, they aim to draw attention to places, documents and objects often overlooked by mainstream historical narratives. The Secretariat connects events from different times, materials and artistic methods to create links with the present and question mechanisms of discrimination. As part of a working grant at the VALIE EXPORT Center, the Secretariat is currently exploring various forms of vampirism in the archive of the artist VALIE EXPORT.
Špela Petrič
Špela Petrič is a Slovenian new media artist with a background in the natural sciences. Her artistic practice combines biomedia practices and performativity to create unusual connections between bodies, revealing the underpinnings of our (bio)technological societies and proposing alternatives. Petrič has received several awards, including the White Aphroid for outstanding artistic achievement (Slovenia), the Bioart and Design Award (Netherlands) and an Award of Distinction at Prix Ars Electronica (Austria).
Netta Weiser
Netta Weiser is a choreographer, artist and researcher based in Berlin, working across performance, sound installation and experimental radio. Her works have been presented internationally, most recently at the Akademie der Künste, Kunst Werke, Tanzquartier Wien, Onassis Stegi Athens, WDR, Villa Medici Rome, Tanznacht Berlin, Sophiensaele and TONSPUR Micro Museum for Sound at MQ Vienna. In 2019 she established the artistic research project Radio-Choreography, exploring the transformation of dance into sound and developing performative practices for radio. The project has been continuously supported by various institutional collaborations, grants and residencies, including the NRW Dance Research residency for international artists in 2020, a fellowship at the Studio for Electroacoustic Music at the Akademie der Künste in 2021 and Hauptstadtkulturfonds 2022-2024. Weiser also teaches regularly at the Klangzeitort Institute for New Music Berlin and at the Universität der Künste Berlin. In 2024 the Badischer Kunstverein will present her first institutional solo exhibition in Germany.
Sophie Utikal
Sophie Utikal is a textile artist who lives and works between Berlin and Vienna. She was born in Tallahassee, US, and grew up in Mainz, Germany. She studied contextual painting with Ashley Hans Scheirl at the Academy of Fine Arts Vienna (2014–2019) and co-edited the book Anti-Colonial Fantasies/Decolonial Strategies (2017). Her artworks have been shown across Europe, including at Kristinstads Konsthal (2022), Kunsthalle Vienna (2021), Mediterranea Biennale 19 in San Marino (2021) and Museion Bolzano (2018). Her most recent solo exhibitions were at Kunstraum Innsbruck (2023) and Galerie im Turm, Berlin (2020). Her work is part of the public collection of the Federal Republic of Germany and the private collection of Museion, Museum of Modern and Contemporary Art of Bolzano, Italy.
In der Kubatur des Kabinetts - Der Kunstsalon im FLUCC 2024
Das Jahresprogramm 2024 von In der Kubatur des Kabinetts - Der Kunstsalon im FLUCC“ befasst sich unter dem Themenschwerpunkt „Ökologien der Arbeit“ in 7 Projekten mit unseren Beziehungen zur Arbeit, emanzipatorischen Prozessen der Wiederaneignung und Fürsorge sowie damit in Zusammenhang stehenden Existenz und Zeit Bedingungen unserer migrantischen Gesellschaft. Welche neuen Praxen und Vorstellungen können dabei entwickelt werden? Bespielt wird der öffentliche Raum durch urbane Dramaturgien, durch performative Billboards, trans- und interdisziplinäre Installationen, FLUCC Talks on Callshop Radio, Podiumsdiskussionen, Performances, Sounds, kulinarische Erlebnisse, und durch Workshops für alle, die sich an den Projekten aktiv und partizipativ beteiligen wollen. Wie wichtig ist es, dabei sektorenübergreifende Debatten in Bewegung zu setzen, wie es in unserem Jahresprogramm „Ökologie der Arbeit“ 2024 der Plan ist?