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Events
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28. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Performative Ethnography X – Führung in der Müllverbrennungsanlage Spittelau
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27. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Filmscreening + Gespräch: AIxxNOSOGRAPHIES, die Zukunft der Gesundheitsversorgung
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26. November 2024 Radio-Choreography: HO ALTRO DA FARE - Live-Übertragung durch Radio ORANGE 94.0
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20. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Filmscreening von The Reading (2017) und Live-Tarot-Lesung
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13. November 2024 In der Kubatur des Kabinetts - HO ALTRO DA FARE (I HAVE OTHER THINGS TO DO)
Dates
28. — 13. November 2024
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28. November 2024 HO ALTRO DA FARE - Performative Ethnography X – Führung in der Müllverbrennungsanlage Spittelau
HO ALTRO DA FARE - Filmscreening von The Reading (2017) und Live-Tarot-Lesung
Mi, 20. Nov 2024
19:00—21:00 Uhr
@Billboards, ↥Deck
Filmvorführung von The Reading (2017) von Adelita Husni-Bey und Live-Tarot-Lesung mit der Künstlerin Pêdra Costa
Die Sitzung umfasst sowohl eine Filmvorführung von Adelita Husni-Beys Beitrag zur Biennale di Venezia 2017 als auch eine offene und inklusive Live-Tarot-Sitzung mit der Künstlerin Pêdra Costa. Costa wird in der Lesung die von Husni-Bey entwickelten Tarotkarten als pädagogisches Werkzeug nutzen, um gemeinsam eine Erzählung zu entwickeln, die gegenwärtige, vergangene und zukünftige Bedingungen versteht und analysiert. Die Tarot-Sitzung nimmt ihren Ausgangspunkt im Film der Künstlerin, der eine Tarot-Sitzung zu Themen wie Schutz und Heilung dokumentiert und die ungleichen Auswirkungen der kapitalistischen Ressourcen-Ausbeutung und -Extraktion erforscht.
Für The Reading arbeitete Husni-Bey mit Theoretikerinnen wie Hannah Black und Elizabeth A. Povinelli zusammen, um mit einer Gruppe junger New Yorker Schülerinnen die Workshop-Karten zu diskutieren. Themen wie „Extraktion“, „Boden“, „Verletzlichkeit“, „Wert“, „Kolonie“ und „Reale Bedrohung“ ergaben sich aus ihrer Recherche zu Standing Rock und dem Widerstand indigener Gruppen gegen die Dakota Access Pipeline, die Öl in der Nähe des Standing Rock Reservats transportiert. In der Tarot-Lesung wählten die Teilnehmerinnen die Frage: „Was ist unsere spirituelle Bindung zum Land?“, was eine Diskussion über die Bedeutung des „Landes“ und der Vertretung von „wir“ anregte.
Alle Menschen und Geschlechter sind willkommen, keine Anmeldung erforderlich.
Biographien:
Pêdra Costa
Pêdra Costa (they/she) ist eine brasilianisch-deutsche Performerin, visuelle und urbane Anthropologin, interdisziplinäre Künstlerin und Tarot-Leserin, die durch Intimität ein Gefühl von Gemeinschaft fördert. Ihre Herangehensweise vereint Kunst mit Aktivismus, Spiritualität und Wissenschaft. Pêdras künstlerische Praxis konzentriert sich auf den Körper als primäres Ausdrucksmittel. Sie erforscht die Komplexität queerer Epistemologien, insbesondere im Kontext anhaltender kolonialer Vermächtnisse, mit dem Ziel, Gewalt zu entschlüsseln und Versagen in kreativen Antrieb zu verwandeln.
Adelita Husni-Bey
Adelita Husni-Bey ist Künstlerin und Pädagogin, die sich mit Anarcho-Kollektivismus, Theater und Rechtsanthropologie auseinandersetzt. Sie organisiert Workshops und produziert Werke, die auf nicht-wettbewerbsorientierten pädagogischen Modellen innerhalb des zeitgenössischen Kunstrahmens beruhen. Dabei bezieht sie Aktivistinnen, Architektinnen, Juristinnen, Schülerinnen, Spoken-Word-Poetinnen, Schauspielerinnen, Urbanistinnen, Physiotherapeutinnen, Studierende und Lehrende ein. Ihre Arbeit besteht darin, Orte zu schaffen, an denen Praktiken kollektiv ausgeführt und materiell geteilt werden können. Sie war Teil des italienischen Pavillons auf der 57. Biennale von Venedig, 2017, und hat an Care Ecologies, State of Concept, Athen, 2024, und Quizá Mañana, der XVI. Biennale von Cuenca, 2023, teilgenommen. Von 2020 bis 2022 war sie Vera List Center Fellow mit einem Projekt, das sich mit den radikalen Veränderungen in sozialen Beziehungen durch Reaktionen auf vergangene und aktuelle Pandemien befasste.
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Film screening of The Reading (2017) by Adelita Husni-Bey and live tarot reading with artist Pêdra Costa
The sessions includes both the film screening of Adelita Husni-Bey’ contribution to the Biennale di Venezia 2017 and an open and inclusive live tarot card session with artist Pêdra Costa. In the reading, Costa will use the tarot cards, developed by Husni-Bey as a pedagogical too, to collectively develop a narrative to understand and analyse present, past and future conditions. The tarot session takes its inspirations from the artist’s film which
documents a tarot session centred on themes of protection and repair, exploring the unequal impacts of capitalism’s extraction and exploitation of resources.
For The Reading, Husni Bey collaborated with such as theorists Hannah Black and Elizabeth A. Povinelli to engage with a group of young New York students to discuss the workshop cards with themes such as “Extraction,” “Soil,” “Vulnerability,” “Value,” “The Colony,” or “Real Threat” arising from research on Standing Rock and indigenous resistance against the Dakota Access Pipeline, which carries oil near the Standing Rock Reservation. In the tarot reading, participants chose the question, “What is our spiritual tie to the land?” sparking discussion on the meaning of “land” and who is represented by “we.”
All people and genders welcome, no registration required.
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Pêdra Costa
Pêdra Costa (they/she) is a Brazilian-German performer, visual and urban anthropologist, interdisciplinary artist and tarot reader who uses intimacy to foster a sense of collectivity. Their approach merges art with activism, spirituality and academia. Pêdra’s artistic practice centres on the body as a primary mode of expression. They delve into the complexities of queer epistemologies, particularly within the context of ongoing colonial legacies, aiming to decode violence and transform failure into creative fuel.
Adelita Husni-Bey
Adelita Husni-Bey is an artist and pedagogue interested in anarcho-collectivism, theatre and legal anthropology. She organises workshops and produces artworks using non-competitive pedagogical models within the framework of contemporary art. Involving activists, architects, jurists, schoolchildren, spoken-word poets, actors, urbanists, physical therapists, students and teachers, her work consists of creating sites in which to practise and benefit collectively. She was part of the Italian pavilion at the 57th Venice Biennale, Venice, 2017, and has participated in Care Ecologies, State of Concept, Athens, 2024, and Quizá Mañana, XVI edition of the Cuenca Biennial, 2023. She was a 2020-2022 Vera List Center Fellow with a project focused on the radical changes in social relations brought about by responses to past and current pandemics.
In der Kubatur des Kabinetts - Der Kunstsalon im FLUCC 2024
Das Jahresprogramm 2024 von In der Kubatur des Kabinetts - Der Kunstsalon im FLUCC“ befasst sich unter dem Themenschwerpunkt „Ökologien der Arbeit“ in 7 Projekten mit unseren Beziehungen zur Arbeit, emanzipatorischen Prozessen der Wiederaneignung und Fürsorge sowie damit in Zusammenhang stehenden Existenz und Zeit Bedingungen unserer migrantischen Gesellschaft. Welche neuen Praxen und Vorstellungen können dabei entwickelt werden? Bespielt wird der öffentliche Raum durch urbane Dramaturgien, durch performative Billboards, trans- und interdisziplinäre Installationen, FLUCC Talks on Callshop Radio, Podiumsdiskussionen, Performances, Sounds, kulinarische Erlebnisse, und durch Workshops für alle, die sich an den Projekten aktiv und partizipativ beteiligen wollen. Wie wichtig ist es, dabei sektorenübergreifende Debatten in Bewegung zu setzen, wie es in unserem Jahresprogramm „Ökologie der Arbeit“ 2024 der Plan ist?