2026 lädt das FLUCC – Kulturzentrum am Praterstern – Künstler:innen, Kollektive, kuratorische Teams und Musik-/Clubcrews ein, kollaborative, interdisziplinäre und experimentelle Projekte einzureichen.
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Das kommende Jahresprogramm unter dem Zeichen „happiness as resistance“.
Happiness as resistance sehen wir als bewusste Praxis, Räume der Freude, Zärtlichkeit und gegenseitigen Stärkung zu schaffen – nicht als Flucht, sondern als kollektiven Akt gegen Resignation und Vereinzelung.
Uns interessieren Ästhetiken des Widerstands – von historischen Kämpfen bis zu heutigen Auseinandersetzungen mit autoritären und rechtsextremen Kräften. Dafür wollen wir Allianzen zwischen Kollektiven, Künstler:innen, Aktivist:innen und Zivilgesellschaft knüpfen, verschiedene Medien einsetzen, ökologisch nachhaltig arbeiten und AI sowie soziale Medien nutzen – nicht für neoliberale Optimierung, sondern für neue, transformative Räume.
Programm eines Abends der Reihe
19:00 – 22:00 Uhr | Ausstellung (OPEN CALL1)
Eröffnung großformatiger Plakate im öffentlichen Raum (mit Laufzeit zwei Monaten), begleitet von einem Abendprogramm mit Installationen, Performances, Workshops oder Diskursformaten.
22:00 – 23:00 Uhr | Transition (OPEN CALL1+2)
Konzert, audiovisuelle Performance oder experimentelle Übergangsformate.
23:00 – 06:00 Uhr | Immersive Tanznacht | DJ-Sets und Live-Acts (OPEN CALL2)
Die musikalische Gestaltung wird von Musik- und Clubkollektiven bzw. Veranstalter:innen übernommen. Videoinstallationen auf festen Screens oder Projektionsflächen sowie optionale performative und audiovisuelle Interventionen.
Vorausichtliche Termine 2026: 1. Mai, 27. Juni, 18. September, 28. November
Künstler:innen und Musik-Kollektive werden im Vorfeld vernetzt, um den interdisziplinären Abend gemeinsam zu gestalten und seitens des FLUCC mit technischer Betreuung, Produktion und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.
Hintergrund
Das FLUCC entstand 2002 aus einer Künstler:inneninitiative und startete als Soundinstallation der Gruppe Dy:namo. Transformieren, Experimentierten, Raum produzieren, öffnen und zulassen sind in die FLUCC-DNA seit Beginn eingeschrieben.
In der Kubatur des Kabinetts – der Kunstsalon im FLUCC
Seit 2007 entwickelt sich die Kubatur zu einem Ort für künstlerisches Experiment, Austausch und kollektive Praxis. Gastkurator:innen, Künstler:innen, Kollektive und Kulturarbeiter:innen sind eingeladen, trans- und interdisziplinäre Projekte zu realisieren, die neue Formen partizipativer und medienübergreifender Zusammenarbeit erproben.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Transfer in den öffentlichen Raum: großformatige Billboards, Projektionen und Screens verwandeln den Praterstern in eine offene Galerie, die täglich von rund 10.000 Passant:innen wahrgenommen wird.Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Transfer in den öffentlichen Raum: großformatige Billboards, Projektionen und Screens verwandeln den Praterstern in eine offene Galerie, die täglich von rund 10.000 Passant:innen wahrgenommen wird.
Gleichzeitig erreichen die permanenten künstlerischen Arbeiten innerhalb des FLUCC selbst jedes Wochenende etwa 2.000 Besucher:innen.
So verbindet die Kubatur Nachtkultur, Kunst und Stadtgesellschaft zu intensiven, kollektiven ästhetischen Erfahrung. .
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Kunst Kollektive / Kurator:innen (bis 20. September 2025)
Eingeladen sind Kunstkollektive und kuratorische Teams für die Gestaltung eines hybriden Ausstellungskonzepts.
Alternativ kann auch ein interdisziplinäres Team aus Kunst und Musik ein Konzept für den gesamten Abend und die Nacht einreichen. Auch Einzelne Künstler:innen oder Musiker:innen können kleinere Beiträge einbringen, die eventuell integriert werden können.
- Bildende Kunst, Performance, Installation, digitale Medien, hybride und partizipative Formate / Workshops, Nachhaltigkeit (Re-Use, Upcycling, Energieeffizienz) erwünscht.
Einreichung:
- Konzeptskizze (1-2 Seite)
- Kurzbios
- Portfolio oder Link zu Arbeiten
- Verfügbarkeit für 3 vorbereitende Treffen im Rahmen des Matching Process mit den Musikkollektiven und an einem der Veranstaltungs-Termine: 1. Mai, 27. Juni, 18. September, 28. November
- Displays: großformatige Plakatwände im öffentlichen Raum, Projektionsflächen, großformatiger Videoscreen, Ton und Lichtanlage, Interventionen und Installationen im Raum nach Absprache
- Budget:3500 Euro (für künstlerinnen Honorare und Materialkosten) pro Termin
Einreichung per Mail an: [email protected] / Betreff: Open Call 1
Oder via Formular
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Musik- & Clubkollektive (bis 20. September 2025)
Eingeladen sind Musik-Kollektive, Clubcrews oder Veranstalter:innen/Kurator:innen für die musikalische Gestaltung (Open Call 2).
Alternativ kann auch ein interdisziplinäres Team aus Kunst und Musik ein Konzept für den gesamten Abend und die Nacht einreichen. Auch einzelne Musiker:innen können kleinere Beiträge einbringen, die eventuell integriert werden können.
wir suchen:
- experimentelle, community-orientierte, queere/queersensible oder intersektionale Clubpraktiken
- Interessiert an enger Kooperationen mit künstlerischen Projekten im Rahmen einer immersiven Nacht
Einreichung für die musikalische Gestaltung :
23:00–06:00
- Audio-/Video-Links
- Statement zu Haltung + Vision + Community
- Info zu Technikbedarf
- Verfügbarkeit für 2-3 vorbereitende Treffen im Rahmen des Matching Process mit den Künstler:innen und an einem der Veranstaltungs Termine: 1. Mai, 27. Juni, 18. September, 28. November
- Budget: Mietfrei + Eintrittsbeteilligung
Einreichung per Mail an: [email protected] / Betreff: Open Call 2
Oder via Formular







Gesellschaft braucht Kunst als Raum kollektiver Intelligenz und Transformation.
