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Buchpräsentation: »Zeit abschaffen« von Simon Nagy

Mo, 04. Nov 2024

19:00 Uhr

@↥Deck+⛱

Simon Nagy feiert Buchrelease von dem Buch »Zeit abschaffen«, das am 1. Oktober erschienen ist!

Der Abend wird begleitet von Lia Sudermann, Jana Volkmann & Stuwerbuch!

Buchpräsentation: »Zeit abschaffen« von Simon Nagy

Was können uns Gespenster über die Abschaffung von Zeit erzählen? Entspricht sie der Radikalität, die eine dringend zu überwindende Realität benötigt – oder ist sie nicht vielmehr etwas, das der Neoliberalismus bereits vollzogen hat, und zwar mit ganz und gar nicht wünschenswerten Folgen?

Simon Nagys Essay »Zeit abschaffen« (Unrast Verlag, 2024) tritt in einen Dialog mit Gespenstern der Gegenwart und der jüngsten Vergangenheit, um das Ende der Arbeit, die Aufhebung der Familie und die Abschaffung der Zeit als verwandte, einander sogar bedingende Begehren erfahrbar zu machen. Sie alle drehen sich um das Ziel, der künstlichen Produktion von Gegenwart ein Ende zu setzen und vergangene Kämpfe in kollektiv bestimmte Zukünfte zu transformieren.

Auch die Buchpräsentation im Flucc ist dialogisch angelegt: Die Schriftstellerin Jana Volkmann, deren Gedicht »investitionsruine« eine zentrale Rolle in »Zeit abschaffen« spielt, moderiert durch den Abend. DJane Suendemann legt ein frisch komponiertes Mindset zum Thema Zeit auf. Und die Buchhandlung Stuwerbuch präsentiert einen eigens kuratierten Büchertisch, auf dem all jene erzählerischen wie theoretischen Texte aufliegen, auf die sich Nagys Essay bezieht.

Nach Lesung und Performance gibt es Drinks, und Musik von Martin Rovan !

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Gefördert durch die Kulturkommission der Bezirksvertretung Leopoldstadt.

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Simon Nagy arbeitet im Kontext verschiedener Kollektive in der Kunst-, Text- und kritischen Wissensproduktion in Wien. Er ist Mitglied des Vermittlungskollektivs trafo.K, Teil der Künstler*innengruppe Schandwache und Co-Gründer der Pataphysischen Gesellschaft Wien. Gemeinsam mit Lia Sudermann dreht er dialogische Essayfilme, mit Rosa Andraschek realisiert er künstlerische Gedenkprojekte im ländlichen Raum.

Lia Sudermann ist Medienkünstlerin und Filmemacherin. Ihr Diplom machte sie 2015 an der Kunsthochschule für Medien Köln mit einem langen Dokumentarfilm. Seitdem entstanden verschiedene Video- undMultimedia-Arbeiten. Sie ist Mitglied des Kunst- und Performance-Kollektivs Postmodern Talking, Performerin und (Co-)Autorin zahlreicher Bühnenstücke, Lecture Performances und tritt auch als Kabarettistin auf (z.B. auf FM4).

Jana Volkmann ist Schriftstellerin und Journalistin. Für ihren Roman »Auwald« erhielt sie den Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2021 sowie den Reinhard-Priessnitz-Preis 2022. Als Journalistin schreibt sie u. a. für »Der Freitag«, »Tagebuch« und beschäftigt sich schon länger mit der Frage, ob Tiere arbeiten (müssen). Im September 2024 erschien ihr Roman »Der beste Tage seit langem« im Residenz Verlag.

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Credits Buch-Cover und Header:

Florian Huth: »#006450795. CASPAR DAVID FRIEDRICH × EURO-INFORMATION - Européenne de Traitement de l’Information«, aus der Serie »ATLAS 26 (GEOMETRICAL FIGURES AND SOLIDS)«, 2022, Offset-Lithografie auf Postkarten, 514-teilig, je 10,5×14,8 cm